Widerrufsbelehrung
Widerrufsrecht
Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen.
Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag des Vertragsschlusses.
Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie uns (Protectra GmbH, Lerchenweg 3, 40789 Monheim am Rhein, info@protectra.de, Telefon: +49 2173 9930312) mittels einer eindeutigen Erklärung (z.B. ein mit der Post versandter Brief oder E-Mail) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Sie können dafür das beigefügte Muster-Widerrufsformular verwenden, das jedoch nicht vorgeschrieben ist.
Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden.
Folgen des Widerrufs
Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten haben, einschließlich der Lieferkosten (mit Ausnahme der zusätzlichen Kosten, die sich daraus ergeben, dass Sie eine andere Art der Lieferung als die von uns angebotene, günstigste Standardlieferung gewählt haben), unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei uns eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet.
Haben Sie verlangt, dass die Dienstleistungen während der Widerrufsfrist beginnen sollen, so haben Sie uns einen angemessenen Betrag zu zahlen, der dem Anteil der bis zu dem Zeitpunkt, zu dem Sie uns von der Ausübung des Widerrufsrechts hinsichtlich dieses Vertrags unterrichten, bereits erbrachten Dienstleistungen im Vergleich zum Gesamtumfang der im Vertrag vorgesehenen Dienstleistungen entspricht.
Muster-Widerrufsformular
(Wenn Sie den Vertrag widerrufen wollen, dann füllen Sie bitte dieses Formular aus und senden Sie es zurück.)
An
Protectra GmbH, Lerchenweg 3, 40789 Monheim, info@protectra.de
- Hiermit widerrufe(n) ich/wir (*) den von mir/uns (*) abgeschlossenen Vertrag über die Erbringung der folgenden Dienstleistungen_________________________________
Bestellt am (*)/erhalten am (*)
________________________________
Name des/der Verbraucher(s)
__________________________________
Anschrift des/der Verbraucher(s)
_____________________________________________________________________
Unterschrift des/der Verbraucher(s) (nur bei Mitteilung auf Papier)
___________________
Datum
---------------------------------------
(*) Unzutreffendes streichen.
Impressum
Protectra GmbH
Lerchenweg 3
40789 Monheim am Rhein
Telefon: +49 2173 9930312
E-Mail: info@protectra.de
Geschäftsführer: Janosch Kemper, c/o Protectra GmbH, Lerchenweg 3, 40789 Monheim am Rhein, zugleich Verantwortlich gem. § 18 Abs. 2 MStV
Registergericht: Amtsgericht Düsseldorf, Werdener Str. 1, 40227 Düsseldorf
Registernummer: HRB 83820
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: DE318398633
Registrierter Inkassodienstleister nach § 10 Abs. 1 Nr. 1 RDG
Eingetragen im Rechtsdienstleistungsregister unter dem Aktenzeichen 3712E1-6.618
Registrierungsbehörde: Oberlandesgericht Düsseldorf, Cecilienallee 3, 40474 Düsseldorf
Berufshaftpflichtversicherung bei der Markel Insurance SE, Sophienstraße 26, 80333 München
Es gelten die berufsrechtlichen Regelungen des Rechtsdienstleistungsgesetzes (RDG), der Rechtsdienstleistungsverordnung (RDV) sowie des Geldwäschegesetzes (GwG).
Die Plattform der EU-Kommission zur Online-Streitbeilegung finden Sie unter der www.ec.europa.eu/consumers/odr. Wir sind weder verpflichtet noch bereit, an dem Streitschlichtungsverfahren teilzunehmen.
Datenschutz
I. Allgemeine Informationen
1. Kontaktdaten des Verantwortlichen
Protectra GmbH
Lerchenweg 3
40789 Monheim am Rhein
Tel.: +49 2173 9930312
E-Mail: datenschutz@protectra.de
2. Kategorien von Empfängern
Kategorien von Empfängern können abhängig vom einzelnen Verarbeitungsvorgang IT-Dienstleister oder Hosting-Dienstleister jeweils als zur Verschwiegenheit verpflichtete Auftragsverarbeiter sein.
II. Konkrete Informationen zur Erhebung von personenbezogenen Daten
1. Besuch der Webseite
a) Zweck der Datenverarbeitung
Bei jedem Zugriff eines Nutzers auf eine Seite unseres Angebots und bei jedem Aufruf einer auf der Internetpräsenz hinterlegten Datei werden Zugriffsdaten über diesen Vorgang in einer Protokolldatei gespeichert. Jeder Datensatz besteht aus:
(1) der Seite, von der aus die Datei angefordert wurde,
(2) dem Namen der Datei,
(3) dem Datum und Uhrzeit der Anforderung,
(4) der übertragenen Datenmenge,
(5) dem Zugriffsstatus (Datei übertragen, Datei nicht gefunden etc.),
(6) einer Beschreibung des Typs des verwendeten Betriebssystems und Webbrowsers,
(7) Referrer URL,
(8) Hostname des zugreifenden Rechners,
(9) der Client IP-Adresse.
Wir verwenden diese Daten, um unsere Website zu betreiben, insbesondere um die Auslastung der Website sowie Fehlfunktionen der Website festzustellen und Anpassungen oder Verbesserungen vorzunehmen. Die Client-IP-Adresse wird zum Zweck der Übermittlung der angeforderten Daten verwendet; sie wird nach Wegfall des technischen Erfordernisses durch Löschung des letzten Ziffernblocks (Ipv4) oder des letzten Oktets (Ipv6) anonymisiert.
b) Dauer der Speicherung
Die Daten werden bei jedem Zugriff eines Nutzers auf eine Seite unseres Angebots und bei jedem Aufruf unserer Internetpräsenz gespeichert und werden gelöscht, sobald sie für den Zweck der Erhebung nicht mehr erforderlich sind, was spätestens mit Ablauf von drei Monaten nach dem Besuch Website der Fall ist.
c) Rechtsgrundlage
Die vorübergehende Speicherung der vorgenannten Daten erfolgt auf der Rechtsgrundlage des Art. 6 Abs. 1 lit. f EU-Datenschutzgrundverordnung (im Folgenden „DSGVO“). Das berechtigte Interesse liegt in der Zurverfügungstellung unserer Webseite und der Prüfung missbräuchlicher Nutzung.
2. Cookies
a) Zweck der Datenverarbeitung
Um den Besuch unserer Website und den Bestellvorgang technisch zu ermöglichen, übertragen wir sogenannte Session-Cookies an das Endgerät des Betroffenen. Cookies sind kleine Textdateien, durch die das Endgerät des Betroffenen identifiziert werden kann, indem in der Regel der Name der Domain, von der die Cookie-Daten gesendet wurden, Informationen über das Alter des Cookies und ein alphanumerisches Identifizierungszeichen erfasst werden. Indem das Session-Cookie auf dem verwendeten Endgerät – ohne Eingriff in das Betriebssystem – gespeichert wird, wird die Nutzung unserer Anmeldeformulare ermöglicht.
b) Dauer der Speicherung
Session-Cookies werden gelöscht, sobald Sie die Nutzung unseres Onlineangebots beendet und den Browser geschlossen haben.
c) Rechtsgrundlage
Session-Cookies sind technisch erforderliche Cookies, deren Verwendung auf der Rechtsgrundlage des Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO basieren, da sie zur Vertragsanbahnung und -erfüllung erforderlich sind.
d) Verhinderungsmöglichkeit
Der Betroffene kann die Verwendung von Cookies im genutzten Endgerät blockieren oder diese nach dem Einsatz löschen. Unter Umständen sind dann allerdings einzelne Funktionen unseres Angebots nicht nutzbar. Wie Cookies blockiert und bereits gespeicherte Cookies gelöscht werden können, ist der Anleitung der Browser-Software zu entnehmen.
3. Vertragsdurchführung / Forderungsdurchsetzung
a) Zweck der Datenverarbeitung
Auf der Webseite stellen wir Formulare zur Vertragsdurchführung zur Verfügung. Der Betroffene kann darüber seine Daten erfassen lassen und wir können die Anfrage bearbeiten. Folgende Daten werden regelmäßig erhoben und gespeichert: Name, Adresse, E-Mail-Adresse, Datum und Uhrzeit der Anfrage sowie abhängig vom verwendeten Formular gegebenenfalls weitere aus dem Formular ersichtliche Daten. Die Daten werden allein zum Zweck der Vertragsbegründung oder -durchführung erhoben, gespeichert und verarbeitet, was insbesondere die Abwicklung des Vertrags umfasst.
Die personenbezogenen Daten werden an Dritte nur weitergegeben, wenn dies zum Zweck der Vertragsdurchführung erforderlich ist, etwa bei der Beauftragung einer Rechtsanwaltskanzlei zur Durchsetzung der Ansprüche.
b) Dauer der Speicherung
Personenbezogene Daten, die wir zum Zwecke der Vertragsdurchführung erheben und verarbeiten, speichern wir bis zum Ablauf von drei Jahren zum Jahresende nach vollständiger Erbringung der wechselseitig erbrachten Leistungspflichten. Soweit die Daten Gegenstand von Geschäftsbriefen i.S.d. §§ 147 Abs. 1 Nr. 2 u. 3, 257 Abs. 1 Nr. 2 u. 3 HGB sind, werden die Daten mit Ablauf von sechs Jahren zum Jahresende gelöscht. Gleiches gilt, wenn sie Teil sonstiger Unterlagen sind, die für die Besteuerung i.S.d. § 147 Abs. 1 Nr. 5 AO von Bedeutung sind, sofern nicht in anderen Steuergesetzen kürzere Aufbewahrungsfristen zugelassen sind. Sind die Daten Bestandteil von Buchhaltungsunterlagen i.S.d. §§ 147 Abs. 1 Nr. 1, 4, 4a AO, 257 Abs. 1 Nr. 1 u. 4 HGB, werden die Daten mit Ablauf von zehn Jahren zum Jahresende gelöscht.
c) Rechtsgrundlage
Die Speicherung der vorgenannten Daten erfolgt auf der Rechtsgrundlage Art. 6 Abs. 1 lit. b sowie lit. c DSGVO, um die aus dem Vertrag bestehenden Pflichten zu erfüllen, die zur Vertragsdurchführung erforderlichen Leistungen zu erbringen und um den gesetzlichen Aufbewahrungspflichten zu genügen.
4. Kontaktaufnahme
a) Zweck der Datenverarbeitung
Ein Nutzer kann per E-Mail, Nachricht an unsere Accounts bei sozialen Netzwerken oder Telefon mit uns Kontakt aufnehmen. Wir speichern die uns damit übermittelten und vom Betroffenen angegebenen Daten zur Bearbeitung der Anfrage. Diese Daten sind Namen, Anschrift, E-Mail-Adresse, Telefonnummer, Datum und Uhrzeit der Anfrage und die Beschreibung des Anliegens, gegebenenfalls Vertragsdaten, wenn die Anfrage im Rahmen einer Vertragsabwicklung erfolgt.
Die Daten werden nur an Dritte weitergegeben, soweit wir diese im Rahmen der Erfüllung von Verträgen (etwa Rechtsanwälte) oder für den Versand der Nachricht einschalten (beteiligte Mailprovider, Anbieter sozialer Netzwerke und Anbieter von Plugins). Dies dient der Bearbeitung der Kontaktanfrage des Betroffenen.
Eine Datenübertragung an Personen außerhalb der EU findet nicht statt und ist nicht geplant.
b) Dauer der Speicherung
Sobald die Daten zur Erreichung des Zwecks nicht mehr notwendig sind, werden sie gelöscht, was der Fall ist, wenn sich die Konversation abschließend erledigt hat und der Sachverhalt geklärt ist und keine vertraglichen oder steuerrechtlichen Aufbewahrungsfristen entgegenstehen. Diese Frist beträgt fünf Jahre für personenbezogene Daten die § 147 AO unterfallen und zehn Jahre für personenbezogene Daten, die § 257 HGB unterfallen. Die Fristen beginnen mit Ablauf des Kalenderjahres, in dem die Daten erhoben wurden.
c) Rechtsgrundlage
Die Speicherung der vorgenannten Daten erfolgt auf der Rechtsgrundlage Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO zur Vertragsanbahnung oder -erfüllung.
5. Direktwerbung
a) Zweck der Datenverarbeitung
Die im Zusammenhang mit der Inanspruchnahme unserer Leistungen von Ihnen erhaltenen Daten, verwenden wir, soweit gesetzlich zulässig, zur Direktwerbung unseres Angebots.
Soweit die Direktwerbung mittels Dienstleistern erfolgt, die den Versand der Werbung ermöglichen (beteiligte Mailprovider oder Anbieter von Plugins), werden die personenbezogenen Daten an diese Dienstleister weitergegeben.
b) Dauer der Speicherung
Sobald die Daten zur Erreichung des Zwecks nicht mehr notwendig sind, werden sie gelöscht, was dann der Fall ist, wenn Sie der Direktwerbung widersprochen haben oder wenn der Zeitablauf nach der letzten Werbemaßnahme unter Hinweis auf das Widerspruchsrecht dies gebietet, was nach zwölf Monaten nach der letzten Werbemaßnahme der Fall ist.
c) Rechtsgrundlage
Rechtsgrundlage für die Bewerbung unserer Leistungen ist Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO, da sie dem berechtigten Interesse der Bekanntmachung unserer Leistungen dient.
III. Rechte des Betroffenen
Sofern personenbezogene Daten vom Nutzer auf unserer Webseite verarbeitet werden, so hat die betroffene Person (Betroffener) folgende Rechte gegenüber dem Verantwortlichen gemäß DSGVO.
1. Recht auf Auskunft nach Art. 15 DSGVO
Der Betroffene hat das Recht auf folgende Informationen:
a) die Verarbeitungszwecke;
b) die Kategorien personenbezogener Daten, die verarbeitet werden;
c) die Empfänger oder Kategorien von Empfängern, gegenüber denen die personenbezogenen Daten offengelegt worden sind oder noch offengelegt werden, insbesondere bei Empfängern in Drittländern oder bei internationalen Organisationen;
d) falls möglich die geplante Dauer, für die die personenbezogenen Daten gespeichert werden, oder, falls dies nicht möglich ist, die Kriterien für die Festlegung dieser Dauer;
e) das Bestehen eines Rechts auf Berichtigung oder Löschung der sie betreffenden personenbezogenen Daten oder auf Einschränkung der Verarbeitung durch den Verantwortlichen oder eines Widerspruchsrechts gegen diese Verarbeitung;
f) das Bestehen eines Beschwerderechts bei einer Aufsichtsbehörde;
g) wenn die personenbezogenen Daten nicht bei der betroffenen Person erhoben werden, alle verfügbaren Informationen über die Herkunft der Daten;
h) das Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich Profiling gemäß Art. 22 Abs. 1 und 4 DSGVO und – zumindest in diesen Fällen – aussagekräftige Informationen über die involvierte Logik sowie die Tragweite und die angestrebten Auswirkungen einer derartigen Verarbeitung für die betroffene Person.
i) werden personenbezogene Daten an ein Drittland oder an eine internationale Organisation übermittelt, so hat die betroffene Person das Recht, über die geeigneten Garantien gemäß Art. 46 DSGVO im Zusammenhang mit der Übermittlung unterrichtet zu werden.
Wir stellen dem Betroffenen eine Kopie der personenbezogenen Daten, die Gegenstand der Verarbeitung sind, zur Verfügung. Für alle weiteren Kopien, die die betroffene Person beantragt, kann der Verantwortliche ein angemessenes Entgelt auf der Grundlage der Verwaltungskosten verlangen.
2. Recht auf Berichtigung nach Art. 16 DSGVO
Die betroffene Person hat das Recht, von dem Verantwortlichen unverzüglich die Berichtigung sie betreffender unrichtiger personenbezogener Daten zu verlangen. Unter Berücksichtigung der Zwecke der Verarbeitung hat die betroffene Person das Recht, die Vervollständigung unvollständiger personenbezogener Daten – auch mittels einer ergänzenden Erklärung – zu verlangen.
3. Recht auf Löschung nach Art. 17 DSGVO
Der Betroffene hat das Recht, von dem Verantwortlichen zu verlangen, dass ihn betreffende personenbezogene Daten unverzüglich gelöscht werden, und der Verantwortliche ist verpflichtet, personenbezogene Daten unverzüglich zu löschen, sofern einer der folgenden Gründe zutrifft:
a) die personenbezogenen Daten sind für die Zwecke, für die sie erhoben oder auf sonstige Weise verarbeitet wurden, nicht mehr notwendig;
b) die betroffene Person widerruft ihre Einwilligung, auf die sich die Verarbeitung gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. a oder Art. 9 Abs. 2 lit. a DSGVO stützte, und es fehlt an einer anderweitigen Rechtsgrundlage für die Verarbeitung;
c) die betroffene Person legt gemäß Art. 21 Abs. 1 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung ein und es liegen keine vorrangigen berechtigten Gründe für die Verarbeitung vor, oder die betroffene Person legt gemäß Art. 21 Abs. 2 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung ein;
d) die personenbezogenen Daten wurden unrechtmäßig verarbeitet;
e) die Löschung der personenbezogenen Daten ist zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung nach dem Unionsrecht oder dem Recht der Mitgliedstaaten erforderlich, dem der Verantwortliche unterliegt;
f) die personenbezogenen Daten wurden in Bezug auf angebotene Dienste der Informationsgesellschaft gemäß Art. 8 Abs. 1 DSGVO erhoben.
4. Recht auf Einschränkung der Verarbeitung nach Art. 18 DSGVO
Die betroffene Person hat das Recht, von dem Verantwortlichen die Einschränkung der Verarbeitung zu verlangen, wenn eine der folgenden Voraussetzungen gegeben ist:
a) die Richtigkeit der personenbezogenen Daten von der betroffenen Person bestritten wird, und zwar für eine Dauer, die es dem Verantwortlichen ermöglicht, die Richtigkeit der personenbezogenen Daten zu überprüfen,
b) die Verarbeitung unrechtmäßig ist und die betroffene Person die Löschung der personenbezogenen Daten ablehnt und stattdessen die Einschränkung der Nutzung der personenbezogenen Daten verlangt;
c) der Verantwortliche die personenbezogenen Daten für die Zwecke der Verarbeitung nicht länger benötigt, die betroffene Person sie jedoch zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen benötigt, oder
d) die betroffene Person Widerspruch gegen die Verarbeitung gemäß Art. 21 Abs. 1 DSGVO eingelegt hat, solange noch nicht feststeht, ob die berechtigten Gründe des Verantwortlichen gegenüber denen der betroffenen Person überwiegen.
5. Recht auf Unterrichtung nach Art. 19 DSGVO
Hat der Betroffene gegenüber dem Verantwortlichen hinsichtlich seiner personenbezogenen Daten eine Berichtigung nach Art. 16 DSGVO, eine Löschung Art. 17 Abs. 1 DSGVO oder eine Einschränkung der Verarbeitung nach Art. 18 DSGVO geltend gemacht, und hat der Verantwortliche alle Empfänger, gegenüber denen die personenbezogenen Daten des Betroffenen offengelegt wurden, über das Verlangen des Betroffenen informiert (soweit dies nicht unmöglich oder mit unverhältnismäßigen Aufwand verbunden war), so hat der Betroffene das Recht, vom Verantwortlichen über die Empfänger informiert zu werden.
6. Recht auf Datenübertragbarkeit Art. 20 DSGVO
Der Betroffene hat das Recht, die ihn betreffenden personenbezogenen Daten, die er einem Verantwortlichen bereitgestellt hat, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format zu erhalten, und er hat das Recht, diese Daten einem anderen Verantwortlichen ohne Behinderung durch uns zu übermitteln, sofern
- a) die Verarbeitung auf einer Einwilligung gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. a oder Art. 9 Abs. 2 lit. a oder auf einem Vertrag gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO beruht und
- b) die Verarbeitung mithilfe automatisierter Verfahren erfolgt.
Rechte und Freiheiten anderer Personen dürfen dadurch nicht beeinträchtigen werden.
Bei der Ausübung des Rechts auf Datenübertragbarkeit gemäß Absatz 1 hat der Betroffene das Recht, zu erwirken, dass die personenbezogenen Daten direkt von uns einem anderen Verantwortlichen übermittelt werden, soweit dies technisch machbar ist.
Die Ausübung des Rechts auf Datenübertragbarkeit lässt das Recht auf Löschung nach Art. 17 DSGVO unberührt. Das Recht auf Datenübertragbarkeit gilt nicht für eine Verarbeitung, die für die Wahrnehmung einer Aufgabe erforderlich ist, die im öffentlichen Interesse liegt oder in Ausübung öffentlicher Gewalt erfolgt, die dem Verantwortlichen übertragen wurde.
7. Recht auf Widerspruch nach Art. 21 DSGVO
Der Betroffene hat das Recht, aus Gründen, die sich aus seiner besonderen Situation ergeben, jederzeit gegen die Verarbeitung ihn betreffender personenbezogener Daten, die aufgrund von Art. 6 Abs. 1 lit. e oder f DSGVO erfolgt, Widerspruch einzulegen; dies gilt auch für ein auf diese Bestimmungen gestütztes Profiling.
Zur Begründung ist die Angabe von Gründen, die sich aus der besonderen Situation des Betroffenen ergeben und die gegen die Verarbeitung sprechen, erforderlich. Wir werden diese Gründe prüfen und die Verarbeitung einstellen, wenn wir zu dem Ergebnis kommen, dass die Abwägung des berechtigten oder öffentlichen Interesses an der Verarbeitung gegenüber den Interessen des Betroffenen an deren Unterlassung nunmehr zu Gunsten der Interessen des Betroffenen ausfällt. Ist das der Fall, werden die Daten nicht weiter verarbeitet, es sei denn, wir können zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die die Interessen, Rechte und Freiheiten der betroffenen Person überwiegen, oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.
Werden personenbezogene Daten verarbeitet, um Direktwerbung zu betreiben, so hat der Betroffene das Recht, jederzeit auch ohne weitere Begründung Widerspruch gegen die Verarbeitung ihn betreffender personenbezogener Daten zum Zwecke derartiger Werbung einzulegen; dies gilt auch für das Profiling, soweit es mit solcher Direktwerbung in Verbindung steht. Widerspricht der Betroffene der Verarbeitung für Zwecke der Direktwerbung, so werden die personenbezogenen Daten nicht mehr für diese Zwecke verarbeitet.
8. Recht auf Widerruf einer Einwilligung
Beruht eine Verarbeitung auf einer Einwilligung des Betroffenen, kann er diese Einwilligung jederzeit widerrufen. Durch den Widerruf der Einwilligung wird die Rechtmäßigkeit der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung nicht berührt.
9. Automatisierte Entscheidungen im Einzelfall inkl. Profiling nach Art. 22 DSGVO
Der Betroffene hat das Recht, nicht einer ausschließlich auf einer automatisierten Verarbeitung – einschließlich Profiling – beruhenden Entscheidung unterworfen zu werden, die ihm gegenüber rechtliche Wirkung entfaltet oder sie in ähnlicher Weise erheblich beeinträchtigt.
Dies gilt nicht, wenn die Entscheidung
a) für den Abschluss oder die Erfüllung eines Vertrags zwischen dem Betroffenen und uns erforderlich ist,
b) aufgrund von Rechtsvorschriften der Union oderMitgliedstaaten, denen wir unterliegen, zulässig ist und diese Rechtsvorschriften angemessene Maßnahmen zur Wahrung der Rechte und Freiheiten sowie der berechtigten Interessen des Betroffenen enthalten oder
c) mit ausdrücklicher Einwilligung des Betroffenen erfolgt.
Diese Entscheidungen dürfen nicht auf besonderen Kategorien personenbezogener Daten nach Art. 9 Abs. 1 DSGVO beruhen, sofern nicht Art. 9 Abs. 2 lit. a oder g DSGVO gilt und angemessene Maßnahmen zum Schutz der Rechte und Freiheiten sowie der berechtigten Interessen der betroffenen Person getroffen wurden.
In den unter Ziffern a) und c) genannten Fällen treffen wir angemessene Maßnahmen, um die Rechte und Freiheiten sowie die berechtigten Interessen des Betroffenen zu wahren, wozu mindestens das Recht auf Erwirkung des Eingreifens einer Person auf unserer Seite, auf Darlegung des eigenen Standpunkts und auf Anfechtung der Entscheidung gehört.
10. Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde nach Art. 77 DSGVO
Jeder Betroffene hat unbeschadet eines anderweitigen verwaltungsrechtlichen oder gerichtlichen Rechtsbehelfs das Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde, insbesondere in dem Mitgliedstaat seines Aufenthaltsorts, seines Arbeitsplatzes oder des Orts des mutmaßlichen Verstoßes, wenn der Betroffene der Ansicht ist, dass die Verarbeitung der sie betreffenden personenbezogenen Daten gegen diese Verordnung verstößt.
Die Aufsichtsbehörde, bei der die Beschwerde eingereicht wurde, unterrichtet den Beschwerdeführer über den Stand und die Ergebnisse der Beschwerde einschließlich der Möglichkeit eines gerichtlichen Rechtsbehelfs nach Art. 78 DSGVO.
11. Recht auf wirksamen gerichtlichen Rechtsbehelf nach Art. 79 DSGVO
Jeder Betroffene hat unbeschadet eines verfügbaren verwaltungsrechtlichen oder außergerichtlichen Rechtsbehelfs einschließlich des Rechts auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde gemäß Art. 77 DSGVO das Recht auf einen wirksamen gerichtlichen Rechtsbehelf, wenn er der Ansicht ist, dass die ihm aufgrund dieser Verordnung zustehenden Rechte infolge einer nicht im Einklang mit dieser Verordnung stehenden Verarbeitung seiner personenbezogenen Daten verletzt wurden.
Für Klagen gegen uns oder gegen einen Auftragsverarbeiter sind die Gerichte des Mitgliedstaats zuständig, in dem wir oderAuftragsverarbeiter eine Niederlassung haben. Wahlweise können solche Klagen auch bei den Gerichten des Mitgliedstaats erhoben werden, in dem der Betroffene seinen Aufenthaltsort hat, es sei denn, es handelt sich bei uns oder dem Auftragsverarbeiter um eine Behörde eines Mitgliedstaats, die in Ausübung ihrer hoheitlichen Befugnisse tätig geworden ist.
AGB
Inkassovereinbarung mit der Protectra GmbH, Lerchenweg 3, 40789 Monheim am Rhein (im Folgenden: Protectra)
1. Forderungsdurchsetzung
Protectra übernimmt für den Kunden die Durchsetzung von Ansprüchen aller Art, insbesondere wegen der Verletzung von Datenschutz- und Persönlichkeits- sowie Verbraucherrechten, wie sie im Rahmen der Beauftragung über die Website von Protectra näher beschrieben werden (im Folgenden: Fall).
Abhängig vom Fall beauftragt der Kunde Protectra mit der Forderungsdurchsetzung nach Abtretung seiner Ansprüche zum Zweck der Einziehung („a) Abtretung zur Einziehung“) oder mit der Forderungsdurchsetzung durch seine rechtliche Vertretung („b) Anspruchsdurchsetzung durch Vertretung“).
a) Abtretung zur Einziehung
(aa) Auftrag und Abtretung
(1) Der Auftrag richtet sich auf die Durchsetzung von Hauptansprüchen sowie darauf bezogenen dienenden Nebenansprüchen, insbesondere die sich einerseits aus der etwaigen Verletzung gesetzlicher und vertraglicher Verpflichtungen in Folge des Datenschutzvorfalls ergeben, was namentlich, aber nicht abschließend, eine Verletzung der Rechenschaftspflicht aus Art. 5 Abs. 2 DSGVO sowie der Pflichten zur Unterrichtung des Betroffenen (Art. 34 DSGVO) oder der Aufsichtsbehörden (Art. 33 DSGVO) umfasst, andererseits unselbstständige Auskunftsansprüche umfasst, die dem Kunden gegen alle für den Fall in Betracht kommenden Schuldner zustehen. Das umfasst neben Vertragspartnern sowie deliktischen Schädigern, die etwa als datenschutzrechtlich Verantwortliche für Schäden einzustehen haben, gegebenenfalls deren Organe, aber auch mit ihnen gemeinsam Verantwortliche i.S.d. Art. 26 DSGVO und Auftragsverarbeiter i.S.d. Art. 28 DSGVO. Protectra ist berechtigt, nach pflichtgemäßem Ermessen unter Abwägung des gemeinsamen Interesses an effizienter Rechtsdurchsetzung einerseits, der wirtschaftlichen Interessen des Kunden andererseits alleinverantwortlich zu entscheiden, welche in Betracht kommenden Schuldner in Anspruch genommen werden. Eine Verpflichtung, sämtliche in Frage kommenden Schuldner in Anspruch zu nehmen, besteht nicht.
(2) Durch Anklicken des Buttons "zahlungspflichtig bestellen" werden Protectra die Ansprüche (ob bekannt oder unbekannt, im Fall erst künftiger Entstehung, namentlich bei Beauftragung auch ihrer Herbeiführung, gegebenenfalls aufschiebend bedingt durch ihr Entstehen) des Kunden, die ihm aufgrund des Schadensfalls gegen jedweden Dritten zustehen oder künftig zustehen werden, zum Zweck der Durchsetzung abgetreten. Protectra nimmt die Abtretung an. Ausgenommen von der Abtretung sind Teilansprüche und darauf bezogene Nebenansprüche, die unpfändbar sind (§ 400 BGB), sowie solche, denen ein gesetzliches Abtretungsverbot entgegen steht oder bei denen die Leistung an die Protectra GmbH nicht ohne Änderung des Inhalts der Leistung möglich wäre (§ 399 1. Alt. BGB).
(bb) Forderungshöhe, Vergleichsschluss, Kündigung
(1) Den Parteien ist bewusst, dass die Forderungshöhe abhängig vom Einzelfall nicht abschließend bestimmbar sein kann. Insbesondere gibt es im Zeitpunkt der Beauftragung im Datenschutzrecht keine gesicherte Rechtsprechung zur Höhe von immateriellen Schadensersatzansprüchen. Ziel dieses Vertrages ist es daher, einen möglichst hohen Betrag im Wege des Vergleichs zu erzielen. Dabei schätzt Protectra den Betrag vorläufig auf Grundlage der Informationen des Kunden, im Fall von datenschutzrechtlichen Ansprüchen namentlich der Sensibilität der betroffenen Daten, und aller sonstigen Protectra bekannten Umstände. Soweit im Zeitpunkt des Vertragsschlusses konkrete Schäden des Kunden bekannt sind und Protectra auch mit der Durchsetzung dieser Schäden beauftragt ist, wird Protectra eine Forderung mindestens in dieser Höhe geltend machen. Der Kunde ist insoweit verpflichtet, die zur Durchsetzung erforderlichen Informationen bereitzustellen und die Schadenshöhe nach bestem Wissen und Gewissen zu beziffern.
(2) Im gemeinsamen Interesse an einer schnellen Erledigung ist Protectra berechtigt, den geschuldeten Betrag bis zu einer Mindesthöhe von 25% des Betrags, der von Protectra nach Abs. 1 als angemessen geschätzt und in einer ersten Zahlungsaufforderung von Protectra gefordert wird, frei zu verhandeln und einen unwiderruflichen Vergleich abzuschließen, wobei die Erfolgsaussichten einer gerichtlichen Rechtsdurchsetzung, das Interesse der Parteien an einer effizienten und schnellen Rechtsdurchsetzung, das gemeinsame Interesse an einem möglichst hohen Vergleichsbetrag sowie sonstige berechtigte Interessen des Kunden zu berücksichtigen sind. Ein Vergleichsschluss unterhalb dieser Forderungshöhe erfordert die vorherige Einwilligung des Kunden. Soweit Kosten für einen Vergleichsschluss anfallen, werden diese anteilig von der Hauptforderung des Kunden abgezogen, soweit sie nicht vom Schuldner übernommen werden. Das mit Protectra vereinbarte Honorar wird durch den Vergleichsschluss nicht berührt und anhand der gegebenenfalls um die Vergleichskosten reduzierten Hauptforderung berechnet.
(3) Wird dieser Vertrag gekündigt oder endet er aus anderen Gründen, ist Protectra verpflichtet, den Anspruch an den Kunden rückabzutreten.
b) Anspruchsdurchsetzung durch Vertretung
(1) Der Kunde beauftragt Protectra mit der Durchsetzung von Forderungen gegen Dritte nach Maßgabe der Leistungsbeschreibung, wie sie bei Vertragsschluss auf der Website der Protectra vorgehalten wurde. Der Inkassovertrag kommt mit einem Klick auf den Button „zahlungspflichtig bestellen“ zustande.
(2) Der Kunde bevollmächtigt Protectra, die Forderung gegenüber dem oder den Schuldnern in seiner Vertretung geltend zu machen. Er bevollmächtigt sie zugleich, in seinem Namen, aber ausschließlich auf Protectra Kosten Rechtsanwälte mit seiner Vertretung zu beauftragen. Das betrifft namentlich den Fall, dass die gerichtliche Durchsetzung eines Anspruchs erforderlich wird.
(3) Sofern der Kunde Protectra in der gleichen Sache zuvor mit der Abtretung zur Einziehung beauftragt hatte, erklärt Protectra mit Beauftragung der Anspruchsdurchsetzung durch Vertretung die die Rückabtretung der Ansprüche. Protectra verzichtet auf eine Annahmeerklärung des Kunden.
2. Vergütung
Der Kunde schuldet nur im Erfolgsfall das im Rahmen des Vertragsschlusses vereinbarte Honorar. Als Erfolg gilt, soweit nichts anderes im konkreten Fall vereinbart wurde, jede Zahlung eines Schuldners auf die vertragsgegenständliche Forderung. Erforderlich, aber auch ausreichend für die Entstehung des Erfolgshonoraranspruchs ist es, dass Protectra mit Außenwirkung zur Durchsetzung des vertragsgegenständlichen Anspruchs tätig geworden ist. Das Erfolgshonorar ist in jedem Fall auf die Höhe der tatsächlich geleisteten Zahlung gedeckelt.
3. Auslagen
Von Protectra aufgewandte Auslagen sind durch den Kunden nur zu tragen, wenn sie durch Dritte erstattet werden, namentlich im Fall der gerichtlichen Durchsetzung. Werden in einem gerichtlichen Verfahren Rechtsanwaltsgebühren erstattet, steht dieser Erstattungsanspruch und jede darauf geleistete Zahlung Protectra zu, wenn sie den oder die Rechtsanwälte auf eigene Rechnung beauftragt hat. Der Erstattungsanspruch wird Protectra aus diesem Grund bereits jetzt, aufschiebend bedingt durch seine Entstehung, abgetreten.
4. Mitwirkung
(1) Der Kunde unterstützt Protectra bei der Durchsetzung der Ansprüche und informiert Protectra unverzüglich, wenn er von einem Schuldner Leistungen erhält oder ein Schuldner wegen des Schadensfalls mit dem Kunden in Kontakt tritt. Er wird insbesondere zur Durchsetzung, aber auch zur Entstehung von Ansprüchen erforderliche Erklärungen – etwa Nacherfüllungsverlangen unter Fristsetzung – abgeben und Protectra mit der Überbringung dieser Erklärungen als Bote beauftragen. Sollte dem Kunden eine Zahlung oder Nacherfüllung angetragen werden, informiert er Protectra unverzüglich unter Angabe des konkreten Inhalts des Angebots. Der Inkassovertrag endet, wenn der Kunde eine Nacherfüllung annimmt und der Gegenstand des Inkassovertrags die Durchsetzung (nur) von künfitgen Ansprüchen war, deren Entstehung von einem fruchtlosen Nacherfüllungsverlangen abhingen.
(2) Sofern der Kunde Protectra im Fall datenschutzrechtlicher Auskunftsersuchen, die der Unterstützung der Durchsetzung monetärer Forderungen dienen, nicht als Sende- und Empfangsbote beauftragt, wird er, soweit erforderlich, ein datenschutzrechtliches Auskunftsverlangen nach Maßgabe eines von Protectra zur Verfügung zu stellenden Musters an die Verantwortlichen richten und Protectra vom Inhalt der erteilten Auskunft unterrichten, wenn keine berechtigten Interessen des Kunden entgegenstehen. Der Kunde kann in der Auskunft enthaltene Angaben schwärzen oder weglassen.
(3) Der Kunde wird auf Anfrage zur Rechtsdurchsetzung erforderliche, auf den konkreten Auftrag bezogene Vollmachtsurkunden übersenden.
5. Haftung
(1) Die Haftung von Protectra für Schäden aufgrund einfacher Fahrlässigkeit ist ausgeschlossen, soweit nicht die Verletzung des Lebens, des Körpers, der Gesundheit oder Ansprüche nach dem Produkthaftungsgesetz oder der Datenschutzgrundverordnung betroffen sind. Die Haftung auch für einfache Fahrlässigkeit bleibt bei der Verletzung von Kardinalpflichten, also Pflichten, deren Erfüllung die Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertrauen darf, unberührt; allerdings ist die Haftung in diesem Fall auf den Ersatz der Schäden beschränkt, die in typischer Weise mit dem Vertrag verbunden und vorhersehbar sind.
(2) Gleiches gilt für Pflichtverletzungen von Erfüllungsgehilfen von Protectra.
6. Streitbeilegungsverfahren
Die Plattform der EU-Kommission zur Online Streitbeilegung finden Sie unter www.ec.europa.eu/consumers/odr. Protectra ist weder verpflichtet noch bereit, an dem Streitschlichtungsverfahren teilzunehmen.
7. Schlussbestimmungen
(1) Es gilt deutsches Recht unter Ausschluss des UN-Kaufrechts sowie der Anknüpfungstatbestände des Internationalen Privatrechts.
(2) Hat der Kunde keinen allgemeinen Gerichtsstand in der Bundesrepublik Deutschland, ist Düsseldorf Gerichtsstand für alle Auseinandersetzungen aus diesem Vertrag.
(3) Änderungen dieses Vertrags bedürfen der Schriftform, wobei insoweit Telefax sowie die digitale Übermittlung von eingescannten Dokumenten, die eine handschriftliche Unterschrift aufweisen, genügt; mündlichen Nebenabreden bestehen zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses nicht.
Stand: Dezember 2023
Gesetzliche Informationen
1. Allgemeines
Die nachstehenden Informationen werden nach Maßgabe gesetzlicher Bestimmungen zum geschäftlichen Zweck des Vertragsschlusses mit unseren Kunden zur Verfügung gestellt, die datenschutzrechtlichen Informationen entnehmen Sie bitte unserer Datenschutzerklärung.
2. Vertragspartner
Ihr Vertragspartner wird:
Protectra GmbH
Lerchenweg 3
40789 Monheim am Rhein
Tel.: +49 2173 9930312
E-Mail: info@protectra.de
3. Vertragsgegenstand, Vertragsschluss
(1) Die wesentlichen Merkmale der von uns angebotenen Leistungen entnehmen Sie bitte dem Auftrag und den dazugehörigen Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Der Vertragsschluss wird durch das Ausfüllen des zum Fall gehörenden Formulars und mit einem Klick auf den Button "Beauftragung fortsetzen" eingeleitet. Erforderlich hierzu ist das Anklicken des am Ende des Formulars befindlichen Kästchens, das mit "Ja, ich beauftrage die Protectra" beginnt. Sofern angeboten, kann zudem optional in dem darunter befindlichen Kästchen ein Botenauftrag erteilt werden. Im Anschluss erhalten Sie eine Zusammenfassung Ihrer Angaben, den Vertrag schließen Sie mit einem Klick auf dem unter der Zusammenfassung befindlichen Button "zahlungspflichtig bestellen" ab. Sofern die Zusammenfassung Fehler enthält, können Sie diese durch eine erneute Eingabe in dem Feld berichtigen. Den Abschluss der Vereinbarung bestätigen wir Ihnen in Form einer automatisierten E-Mail.
(2) Falls Sie mit uns gemäß Ziffer 1 a) (aa) unserer AGB ein Erfolgshonorar vereinbaren, sind wir verpflichtet einen Hinweis darauf zu erteilen, welche anderen Möglichkeiten zur Durchsetzung der Forderung bestünden: Sie könnten die Forderung auch selbst (sofern kein Anwaltszwang besteht) oder durch einen Rechtsanwalt im Wege einer festen Vergütung, die im Erfolgsfall eine vollständige Kompensation ermöglicht, im Misserfolgsfall dagegen zur Tragung der Kosten verpflichtet, durchsetzen. Sie haben ferner die Möglichkeit eine Beratungs- und Prozesskostenhilfe einzubeziehen oder an einer Verbandsklage teilzunehmen. Als Alternative kann zudem die Anmeldung zur Eintragung in das Klageregister für eine Musterfeststellungsklage nach § 608 ZPO in Betracht kommen. Schließlich gibt es Hilfestellungen durch Verbraucherschutzverbände und Schlichtungsstellen.
4. Vergleichsschluss bei Beauftragung gegen Erfolgshonorar
(1) Im gemeinsamen Interesse an einer schnellen Erledigung sind wir bei einer Abtretung zur Einziehung (Beauftragung gegen Erfolgshonorar) berechtigt, den geschuldeten Betrag bis zu einer Mindesthöhe von 25% des Betrags, der von uns nach Ziffer 1 a) (bb) Abs. 1 unserer AGB als angemessen geschätzt und in einer ersten Zahlungsaufforderung von uns gefordert wurde, frei zu verhandeln und einen unwiderruflichen Vergleich abzuschließen, wobei die Erfolgsaussichten einer gerichtlichen Rechtsdurchsetzung, das Interesse der Parteien an einer effizienten und schnellen Rechtsdurchsetzung, das gemeinsame Interesse an einem möglichst hohen Vergleichsbetrag sowie Ihre sonstigen berechtigten Interessen zu berücksichtigen sind. Ein Vergleichsschluss unterhalb dieser Forderungshöhe erfordert Ihre vorherige Einwilligung. Soweit Kosten für einen Vergleichsschluss anfallen, werden diese anteilig von der Hauptforderung des Kunden abgezogen, soweit sie nicht vom Schuldner übernommen werden. Das mit uns vereinbarte Honorar wird durch den Vergleichsschluss nicht berührt und anhand der gegebenenfalls um die Vergleichskosten reduzierten Hauptforderung berechnet.
(2) Die Bündelung mehrerer Forderungen in einem einzelnen Vergleich kann für uns wie auch Sie ein hilfreiches Mittel sein, den Rechtsstreit zügig zu beenden und zugleich Verfahrenskosten zu senken. In diesen Fällen sind nicht immer alle Forderungen wirtschaftlich äquivalent. Einzelne Forderungen, die als solche gute Aussichten auf Durchsetzung haben, können den Vergleichsabschluss zugunsten aller Gläubiger, umgekehrt solche mit schlechteren Erfolgsaussichten den Vergleichsabschluss zulasten aller Gläubiger, beeinflussen. Ein Massenvergleich mit festen Quoten kann daher einerseits vorteilhafte, andererseits aber auch nachteilige ökonomische Folgen haben. Der Anteil an der Vergleichssumme, der Ihnen im Fall eines Vergleichsschlusses zusteht wird in der Regel nicht anhand der Erfolgsaussichten im Einzelfall, sondern pauschal bestimmt.
5. Zahlung
Die Auszahlung erfolgreich durchgesetzter Forderungen erfolgt binnen fünf Werktagen auf das von Ihnen angegebene Konto, abzüglich des uns zustehenden Kaufpreises unter der aufschiebenden Bedingung des vorbehaltlosen Eingangs des Geldes bei kedapro oder einer von ihr beauftragten Anwaltskanzlei.
6. Aufsichtsbehörde
Das Oberlandesgericht Düsseldorf, Cecilienallee 3, 40474 Düsseldorf ist die für uns zuständige Aufsichtsbehörde und unter verwaltung@olg-duesseldorf.nrw.de elektronisch erreichbar.
7. Sprache und Vertragstext
(1) Die für den Vertragsschluss zur Verfügung stehende Sprache ist Deutsch.
(2) Der Vertragstext wird nach Vertragsschluss von uns gespeichert, ist dem Kunden jedoch nicht zugänglich. Wir bitten Sie, den Text – soweit gewünscht – selbst während des Bestellvorgangs zu speichern.
Widerrufsbelehrung
Widerrufsrecht
Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen.
Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag des Vertragsschlusses.
Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie uns (Protectra GmbH, Lerchenweg 3, 40789 Monheim am Rhein, info@protectra.de, Telefon: +49 2173 9930312) mittels einer eindeutigen Erklärung (z.B. ein mit der Post versandter Brief oder E-Mail) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Sie können dafür das beigefügte Muster-Widerrufsformular verwenden, das jedoch nicht vorgeschrieben ist.
Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden.
Folgen des Widerrufs
Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten haben, einschließlich der Lieferkosten (mit Ausnahme der zusätzlichen Kosten, die sich daraus ergeben, dass Sie eine andere Art der Lieferung als die von uns angebotene, günstigste Standardlieferung gewählt haben), unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei uns eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet.
Haben Sie verlangt, dass die Dienstleistungen während der Widerrufsfrist beginnen sollen, so haben Sie uns einen angemessenen Betrag zu zahlen, der dem Anteil der bis zu dem Zeitpunkt, zu dem Sie uns von der Ausübung des Widerrufsrechts hinsichtlich dieses Vertrags unterrichten, bereits erbrachten Dienstleistungen im Vergleich zum Gesamtumfang der im Vertrag vorgesehenen Dienstleistungen entspricht.
Muster-Widerrufsformular
(Wenn Sie den Vertrag widerrufen wollen, dann füllen Sie bitte dieses Formular aus und senden Sie es zurück.)
An
Protectra GmbH, Lerchenweg 3, 40789 Monheim, info@protectra.de
- Hiermit widerrufe(n) ich/wir (*) den von mir/uns (*) abgeschlossenen Vertrag über die Erbringung der folgenden Dienstleistungen_________________________________
Bestellt am (*)/erhalten am (*)
________________________________
Name des/der Verbraucher(s)
__________________________________
Anschrift des/der Verbraucher(s)
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Unterschrift des/der Verbraucher(s) (nur bei Mitteilung auf Papier)
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Datum
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(*) Unzutreffendes streichen.